Nehmt am Übersetzungs-Workshop der deutschen literarischen ÜbersetzerInnen Münchens teil!
Quel ramo del lago di Como, che volge a mezzogiorno, tra due catene non interrotte dimonti, tutto a seni e a golfi, a seconda dello sporgere e del rientrare di quelli…
Wer kennt ihn nicht, den Anfang der Promessi Sposi von Manzoni aus dem Jahr 1827, von dem im Lauf zweier Jahrhunderte etliche deutsche Fassungen entstanden sind. Fassungen voller Überraschungen, wie Burkhart Kroeber zu berichten weiß, der im Jahr 2000 unter dem Titel Die Brautleute eine hochgelobte Neuübersetzung vorgelegt hat. Am Beispiel von Manzonis Incipit illustriert er, wieso ein einziger Satz einen Übersetzer mitunter tage- und wochenlang beschäftigen kann, und wie es um die Treue respektive Freiheit bestellt ist, will man ein Werk adäquat nachdichten.
Die Übersetzer*innen Christiane v. Bechtolsheim, Katja Issing, Burkhart Kroeber, Janine Malz, Stefanie Römer und Laura Sergo-Bürge laden das Publikum dazu ein, sich an einer Erstübersetzung von einer Kurzgeschichte aus der von Giacomo Papi am Freitag beim ILfest vorgestellten Anthologie Italica zu versuchen.
Diskutieren Sie eifrig mit, wenn es um Frittenbuden und abblätternde alte Männer geht! Wer sich schon vorab an die Übersetzung wagen möchte, kann den Text per Mail unter ilfest@ilfest.de anfordern.