15.00 Uhr – Luca Molinari, Le case che siamo, nottetempo

Was haben die Häuschen der drei kleinen Ferkel und Le Cabanon Le Corbusiers gemein? Und wie hängen das von Mies van der Rohe errichtete Farnsworth House – das durchsichtige Haus – und die Studios von Big Brother zusammen? Ist der bürgerliche Traum des Eigenheims zusammen mit dem Boom zu Ende gegangen? Welche Form benötigt das Haus in Zeiten der Sharing Economy und Notlagen wie Kriege und Migration? Wie hat Ikea nicht nur die Art verändert, wie wir uns Räume vorstellen, sondern auch wie wir leben?
Luca Molinari erzählt, in welchem Typ von Haus wir gestern und heute wohn(t)en, und lädt uns ein, auch politisch neu zu denken, in welchem Raum wir in Zukunft leben sollten oder könnten.

 

 

 

 

(C) Alessandro Scarpa

 

Moderation: Matteo Bergamo

Eintritt 10,- €

Luca Molinari ist Kritiker, Kurator und Ordinarius für Theorie und Konstruktion der Architektur an der Seconda Università degli Studi della Campania Luigi Vanvitelli. Er schreibt für zahlreiche Zeitschriften und Tageszeitungen und ist Verlagsdirektor der Zeitschrift Platform. Molinari war Mitglied des Consiglio Superiore per i Beni Culturali e Paesaggistici. Er kuratierte den Italienischen Pavillon der 12. Internationalen Architekturausstellung in Venedig und die Abteilung zu Architektur und Urbanistik der Triennale in Mailand von 2001 bis 2004. Darüber hinaus organisierte er eine Reihe von Ausstellungen, Workshops und Events, die den vielfachen Formen des zeitgenössischen Wohnens gewidmet waren, welche er gemeinsam mit Luca Molinari Studio entwickelt. Beim Verlag nottetempo ist Le case che siamo (2016, 2020) erschienen.