Geboren in der Grenzstadt Triest, löst Francesco Magris „den Begriff ‚Grenze‘ aus einer rein geografischen Verortung und beleuchtet die verschiedensten Randzonen menschlichen Zusammenlebens.“ (M.Hefti, NZZ).
Er zeigt den Anspruch, selbstbewusst Grenzen zu überschreiten – nicht nur in der Literatur (voll mit randständigen Figuren wie Biagio Marin, Herman Melville, Franz Grillparzer, Charles Bukowski u.a.), sondern auch in der Wirtschaft und der Gesellschaft: von der Emanzipation des Randes vom Zentrum am Beispiel des grassierenden Separatismus bis zur Grenznutzentheorie in der Ökonomie, von sozialen Netzwerken und dem Bedürfnis, im Mittelpunkt zu stehen, bis zur Bedeutung der Minderheiten für die Demokratie.
Moderation: Piero Salabé
Gespräch in ital/deutscher Sprache
Eintritt 8,- €