Massimo Gezzi

1976 in den Marken geboren, hat Massimo Gezzi sich nach Studien- und Arbeitsaufenthalten in Pavia, Rom und Bern in Lugano niedergelassen, wo er am Liceo cantonale di Lugano 1 arbeitet. Gezzi hat die Poesiebände Il mare a destra und L’attimo dopo veröffentlicht, sowie den dreisprachigen Gedichtband In altre forme/En d’autres formes/In andere Formen mit Übersetzungen von Mathilde Vischer und Jacqueline Aerne. Er ist Herausgeber der kommentierten Ausgabe von Eugenio Montales Diario del ’71 e del ’72 und Franco Buffonis Band Poesie 1975-2012.
Seit 2014 kuratiert er Quaderni italiani di poesia contemporanea (Marcos y Marcos). Er ist Mitbegründer der literarischen Online-Zeitschrift „Le parole e le cose“. Er übersetzt aus dem Englischen. Seine Gedichte sind in mehreren Sprachen  übersetzt. Einige Gedichte sind 2019 in der Anthologie Grand Tour. Reisen durch die junge Lyrik Europas, hrgs. Federico Italiano und Jan Wagner (Hanser) erschienen.

Für seinen Gedichtband Il numero dei vivi (Donzelli 2015) erhielt Massimo Gezzi den Schweizer Literaturpreis 2016.
Soeben erschienen ist der Gedichtband Sempre mondo (Marcos y Marcos): Eine tiefgründige Untersuchung/Aufarbeitung der Beziehung zwischen Vater und Tochter, zwischen Lehrer und Schülern, zwischen den Menschen und deren Erwartungen oder Träumen. Und gleichzeitig eine tiefgehende Betrachtung des Kreislaufes des Lebens, über die geheimnisvolle Verbindung zwischen Raum, Zeit und den Dingen.

2021 erschien der Erzählband Le stelle vicine, Bollati Boringhieri.

Foto (C) Daniele Maurizi